Die Gebäude wurden 1867/68 von Werner Hocke, der aus Zennern stammte und eine Wiederhold aus Gensungen heiratete, erbaut. Die Bilder zeigen den Originalbau, der am 5. November 1944 durch englische Jagdbomber zerstört wurde. Dabei kamen 33 Personen um, die in den sogenannten Luftschutzkeller (im Haus rechts gekennzeichnet) sich sicher fühlten. Nur 1 Person -Johannes Eckhardt- der sich im Kellergang aufhielt und nur leicht verletzt wurde, überlebte das Fiasko.
Der Blick auf das Frontal des sehr großen Hauses, von dem nach dem Bombenabwurf nur ein großer Haufen Steinschutt übrig blieb.
Rechts sieht man die Scheune Holzapfel und der Schornstein des Sägewerks Löwenstein / Holzapfel.
Anlässlich des 65. Jahrestages der Bombadierung des Hofes Hocke wurde in einem Ökumenischen Gedenk-Gottesdienst auf dem Gensunger Friedhof am 8. November 2009 an die Opfer gedacht. Zeitzeugen schilderten realistisch aus ihrer persönlichen Sicht das tragische Ereignis.
Die verbliebenen Gebäude des Hofes wurden in 1970 abgerissen. Sie mussten der neuen Ederbrücke weichen.