Archiv Felsberg

Ortsgeschichte Helmshausen

Helmshausen

Das kleine Dörfchen, am Tor der „Hessi­schen Schweiz“ gelegen, ist wohl sicher schon kurz nach der Zeitwende entstan­den. Ob es ein Sippenverband oder in Zeiten Karls des Großen im Zuge der Christianisierung Glaubensbrüder oder Schwestern waren, die das Dörfchen gründeten, ist nicht zu belegen.

Die Klosterakten von Hasungen Anno 1123 nennen Helmungeshusen erstma­lig im Zusammenhang eines Hufensit­zes in Helmshausen, so daß mit Sicher­heit angenommen werden kann, daß Helmshausen als Weiler schon früher bestanden hat.

Die oben angeführte Kapelle ist wohl um 1500 erbaut worden. Aus den Urkunden vor 1761 hat die Kapelle bestanden, sehr wahrscheinlich ohne Glockentürmchen, zumal in der Gemeindebeschreibung Anfang Anno 1700 von einer Kirche berichtet wird, die sehr stark verfallen sei. Helmshausen gehörte vor der Reformation zur Pfarrei Gensungen und ab 1589 wird es Filial von Hesserode. Die Kapelle wurde 1965 abgebrochen, um eine Straßenverbreite­rung zu ermöglichen.

Helmshausen ist heute ein Stadtteil der Stadt Felsberg mit fünf landwirtschaftli­chen Vollerwerbs- und vier Nebener­werbsbetrieben sowie einem Landma­schinenbetrieb.

Der Stadtteil hat heute etwa 60 Ein­wohner.

Quelle: 700 Jahre Stadt Felsberg

 


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Dieser Beitrag wurde eingestellt von: Elke Lück
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